Die Zivilschutzorganisation Schaffhausen (ZSO) kümmert sich seit zwei Monaten um die Aufräumarbeiten in Schleitheim und Beggingen, die von einer Sturzflut überrascht wurden. Auch die Pioniere der Zivilschutz-Kompanie 1 nehmen sich in ihrem Wiederholungskurs (9.-20. August 2021) den Unwetterschäden an. Tagelang befreit ein Team das Bachbett des Schleitheimer Bachs zwischen Beggingen und Schleitheim von Material, das nicht dahin gehört. Ganze Bienenkästen, massive Betonklötze, Metall- und Holzstücke – Anhänger um Anhänger füllt sich mit Material.
Fleissarbeit, die Gold wert ist
«Das ist Fleissarbeit», ist sich Förster Christoph Gasser bewusst. Für ihn ist der Einsatz der ZSO in doppelter Hinsicht Gold wert: «Dank dem Zivilschutz haben wir die notwendige Man-Power, um die Aufräumarbeiten voranzutreiben. Für die Moral der Bevölkerung ist es in so einer Situation wichtig, dass es vorwärts geht.»
Das Bachbett zwischen Beggingen und Schleitheim ist nicht der einzige Einsatzort. In der Region Oberwiesen bringt ein Team von Pionieren den «Tar da da Weg» wieder auf Vordermann. Zuvor war der Kult-Weg aufgrund von umgestürzten Bäumen und stark beschädigten Abschnitten teilweise unpassierbar. Ein weiteres Team rüstet einen Grillplatz in der Nähe des Gips-Museums mit neuen Holzbänken und frischem Kies auf.
Covid-19-Pandemie bleibt aktuell
Die ZSO ist auch in der Bekämpfung der COVID-19-Pandemie weiterhin gefordert. Aufgrund der steigenden Fallzahlen kommen wiederum Zivilschützer zugunsten des Contact-Tracings und der Organisation rund um das kantonale Testzentrum zum Einsatz.