«Bock»: Was bedeutet Ihnen Heimat?
Roman Müller: Da ich von Montag bis Freitag in der Gegend von Rorschach wohne, bin ich bis auf ein paar einzelne Termine nur noch am Wochenende im Schaffhauserland. Doch jedes Mal, wenn ich wieder zurückkehre und aus dem Cholfirsttunnel über die Brücke in die Stadt fahre, fühle ich mich wie zu Hause. Die ersten SH-Kontrollschilder mit dem entsprechenden Lenker werden erkannt und die gesamte Umgebung weckt in mir heimatliche Gefühle. Für mich ist Heimat auch ein Ort, an dem ich bedingungslos leben kann und ich mich dazugehörend und sicher fühle.
Welcher Ort in der Region ist Ihr Lieblingsort und warum?
Müller: Da fällt mir als erstes der Hallauerberg ein. Ich liebe es, auf dem Hallauerberg zu joggen, um neue Ideen zu sammeln, oder gewisse Geschehnisse verarbeiten zu können. Ein Ort, an dem man sich einfach wohl fühlt. Ausserdem kann man die schöne Aussicht über das gesamte Chläggi mit einem Gläsli Wein auf einem Bänkli geniessen.
Üben Sie als Leiter Fachpool Ihren Traumberuf aus?
Müller: Als ich vor zehn Jahren als Drogist in die Versicherungswelt eingestiegen bin, hätte ich nie gedacht, dass ich mal meine Passion dabei finden würde. Für mich ist die ganze Versicherungsbranche ein sehr interessantes und spannendes Metier. In der jetzigen Funktion kann ich zusätzlich noch die Mitarbeiter fachlich weiterbilden, was eine grosse Bereicherung für mich ist. Ausserdem arbeite ich in einem sehr modernen Gebäude direkt am Bodensee mit einem eigenen Inhouse-Museum und vielen kulturellen Veranstaltungen.
Was bedeutet für Sie «das grösste Glück»?
Müller: Jeden Morgen gesund aufzustehen, einen Job auszuüben, der einem Spass macht, und ein Dach über dem Kopf zu haben. Gleichzeitig eine starke Familie und gute Freunde zu haben, die einen in guten und auch in schlechten Zeiten unterstützen. Ich hatte auch das grosse Glück, in einem sicheren und schönen Land wie der Schweiz aufwachsen zu können. (lg.)