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Ausland
09.02.2023
09.02.2023 17:08 Uhr

Ukraine: Selenski fordert «Flügel für die Freiheit»

Unerwartete Reise nach London und Paris: Wolodimir Selenski (hier mit dem englischen Premierminister Rishi Sunak vor Downing Street 10)
Unerwartete Reise nach London und Paris: Wolodimir Selenski (hier mit dem englischen Premierminister Rishi Sunak vor Downing Street 10) Bild: zVg
Bei einem unangekündigten Besuch in London hat der ukrainische Präsident Selenski seine Forderung nach Kampfjet-Lieferungen erneuert. Am Abend reiste er nach Paris weiter - und traf dort auch den deutschen Bundeskanzler Scholz.

Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski hat am Mittwoch in London und Paris Gespräche geführt. Nachdem er in der englischen Hauptstadt vom britischen Premierminister Rishi Sunak empfangen wurde, sprach er auch mit König Charles III. Vor dem Unterhaus bat Selenski um Jets: «Wir haben die Freiheit, gebt uns Flügel, um sie zu beschützen!»

Am Abend traf er in Paris mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und dem deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz zusammen. Auch hier bat Selenski um die Lieferung weiterer Waffen - auch um Kampfjets.

Unterstützung bis zum Sieg

Macron sagte der Ukraine die Unterstützung Frankreichs «bis zum Sieg» zu. Scholz sicherte Selenski weitere militärische, humanitäre und finanzielle Unterstützung zu. In ihren Erklärungen zu Beginn des Treffens erwähnten jedoch weder Scholz noch Macron Selenskis Bitten um Kampfflugzeuge. London kündigte die Erweiterung seines Ausbildungsprogramms für ukrainische Soldaten an, darunter auch Kampfpiloten und Marinesoldaten. Die Entsendung von Kampfflugzeugen werde man prüfen.

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