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16.03.2023

Schaffhauser Erfolg im olympischen Luftgewehrschiessen

Freimüller und Müller stehend an den Schweizermeisterschaften in Bern.
Freimüller und Müller stehend an den Schweizermeisterschaften in Bern. Bild: zVg.
Für die Schweizer Meisterschaften im olympischen Luftgewehrschiessen konnten sich erfreulicherweise drei regionale Schützinnen und Schützen qualifizieren.

Freude bei drei regionale Schützinnen und Schützen: Sie konnten sich im olympischen Luftgewehrschiessen für die Schweizer Meisterschaften qualifizieren. Da diese in Zehntelwertung ausgetragen wurden, wirkten sich schon kleinere Fehler negativ aus (Maximum pro Serie = 109.0 Zähler). Entsprechend waren hohe Konzentration und eine ruhige Hand gefordert.

Die Hallauer Juniorin Lina Lüthi wartete mit einer konstanten Leistung auf, in der sich jedoch immer wieder kleinere Fehler einschlichen. Mit 94.3 Punkten gelang ihr ein Start nach Mass, auf den in der nächsten Serie 93.5 Zähler folgten. Damit reihte sie sich bei Wettkampfhälfte im dritten Ranglistenviertel ein. Da verblieb sie auch im zweiten Teil mit Serien von 95.3 und 92.1 Zählern. Insgesamt darf die junge Klettgauerin stolz auf ihre Leistung sein, denn sie konnte in der viel grösseren Schiessanlage und bei ungewohnter Wettkampfatmosphäre wichtige Erfahrungen sammeln.

Routinier Ernst Freimüller startete mit 97.9 Zählern hoffnungsvoll. Doch bereits in der zweiten Serie erlitt er durch einen Fehlschuss einen herben Rückschlag (97.1). Und in der nächsten Serie folgte der nächste Dämpfer (96.7). Danach legte Freimüller eine Pause ein und sammelte sich neu. So konnte er die Konzentration für den zweiten Teil neu aufbauen. Dies zahlte sich aus – 99.2 und 99.5 Zähler waren seine nächsten Serienresultate. In der letzten Serie unterlief Freimüller ein grosser Fehler, der einige Zähler kostete. So musste er sich zum Abschluss mit 95.9 Zählern zufrieden geben.

In ihrer Premièrensaison qualifizierte sich die Schaffhauserin Svenja Wehle sogleich für die nationalen Titelkämpfe. Trotz höherer Nervosität wegen dem ungewohnten Umfeld startete sie mit 101.1 Zählern. Dieses Leistungsniveau konnte sie während dem ganzen Wettkampf halten. Und je länger der Wettkampf dauerte, desto ruhiger wurde Wehle. Dem geglückten Auftakt liess sie Serien von 102.6 und 101.9 Zählern folgen, was einen Mittelfeldplatz bei Wettkampfhälfte bedeutete. Äusserst treffsicher agierte sie in der vierten Serie mit 103.1 Zählern. Auf diese folgten 102.1 Zähler. In der letzten Serie löste sie einen Schuss ungewollt zu früh aus und so fand dieser nicht wie erhofft ins Scheibenzentrum. Dadurch schoss sie zum Abschluss mit 100.8 Zählern ihre schlechteste Serie. Trotzdem darf die hoffnungsvolle Schaffhauserin stolz sein auf ihren Wettkampf, denn die Leistungsdichte ist bei den Frauen mit Abstand am höchsten.

Schweizer Luftgewehrmeisterschaft, U17:

  1. Dorian Saillen (Val-d’Illiez) 410.6, 2. Emely Giger (Oensingen) 405.3, 3. Alicia Beer (Rueras) 403.7. – ferner: 44. Lina Lüthi (Hallau) 375.2. – 60 klassiert.

Schweizer Luftgewehrmeisterschaft, Senioren:

  1. Silvia Guignard (Zürich) 246.2/618.7, 2. Hanspeter Künzli (Ebnat-Kappel) 237.3/599.2, 3. Martin Zbinden (Milken) 219.1/600.4. – ferner: 25. Ernst Freimüller (Humlikon) 586.3. – 55 klassiert.

Schweizer Luftgewehrmeisterschaft, Frauen:

  1. Chiara Leone (Frick) 250.8/628.3, 2. Muriel Züger (Galgenen) 248.6/625.0, 3. Alicia Steiner (Nyon) 226.6/623.0. – ferner: 31. Svenja Wehle (Schaffhausen) 611.6. – 52 klassiert.
Schaffhausen 24, Originalmeldung Schützengesellschaft der Stadt Schaffhausen