Was für ein Auftritt der Schweizer Curler an der Weltmeisterschaft in Ottawa! Nach einem Klasse-Turnier gewinnen sie die Bronzemedaille. Die Vorrunde hatten die Schweizer Curler sogar auf Platz 1 abgeschlossen, nachdem sie die Topfavoriten aus Kanada, Schweden und Schottland alle besiegt hatten.
Dass es nicht zum Finaleinzug reichte, lag daran, dass Halbfinalgegner Kanada, der Rekordweltmeister, sein mit Abstand bestes Spiel zeigte, angefeuert von Tausenden Zuschauern
Grosses Potential
Dennoch: Dieses Schweizer Team hat überzeugt und der Leistungszenit ist noch längst nicht erreicht. Skip Yannick Schwaller (28-jährig), eigentlich stets bescheiden und ruhig auftretend, sagte nach dem Bronzegewinn ganz unbescheiden: «Wir haben ein Super-Team und das Potenzial, um den Titel zu spielen».
Unbescheiden, aber völlig realistisch: Mit Pablo Lachat (22) hat das Schweizer Team den vielleicht besten Wischer im internationalen Vergleich als Lead, Nr. 2 Sven Michel (35) bringt enorm viel Erfahrung mit und hat schon dreimal EM oder WM-Gold gewonnen. Nr. 4 Benoît Schwarz (31), sozusagen die Lebensversicherung der Schweizer, hat schon so manche knifflige Situation mit genial gespielten Steinen entschärft
Eine Klasse für sich
Auf nationaler Ebene sind die vier Schweizer Curler momentan eine Klasse für sich, deshalb sind die Chancen gross, dass sie in Schaffhausen, in einem Jahr, erneut nach dem Titel greifen werden. Zur absoluten Weltspitze gehören sie schon heute, obwohl sie erst rund ein Jahr zusammenspielen.
Denn in weniger als einem Jahr spielen die Schweizer Curler vor Schaffhauser Publikum um den nächsten WM-Titel – dann findet das Grossereignis Curling-WM 2024 in der Munotstadt statt. Sie können dabei sein, wenn Sie jetzt Ihre Tickets bestellen. Diese finden Sie, wenn Sie «Curling-WM 2024» googeln oder unter wmcc2024.com.