Wo ist auch der wichtigste Erfinder der verrückten Spielfabrik ausgerechnet vor dem grossen Spiele-Festival geblieben? Unter diesem Motto bastelten, malten und werkten die Kinder neue Spiele in der ersten Herbstferienwoche vom 3. bis 6. Oktober auf dem Hartplatz der Sportanlage Munot. Hinter diesem Projekt steht das Team der Jugendarbeit. Neben dem Spielmobil organisiert es Jungendtreffs oder Sportturniere im Winter. Das Spielmobil hält schon seit mehr als zehn Jahren jede Woche von Frühling bis Herbst an allen Pausenplätzen der städtischen Schulen in Schaffhausen. Die Projektwoche auf der Munot-Sportanlage markiert den Schluss der Spielmobiltour. Primarschulkinder oder jüngere Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Begleitung ihrer Eltern waren herzlich eingeladen.
Offene Spieleauswahl
«Unser Angebot soll möglichst niederschwellig sein.», berichtet Marvin Müller über die Idee hinter dem Event. Der engagierte Helfer studierte soziale Arbeit und wirkt seit vier Jahren bei diesem Projekt mit. «Die Kinder entwickeln ihre eigenen Spiele und werden bei der Herstellung von Coaches unterstützt. Für Spielefans mit keinen eigenen Ideen stellen wir Anleitungen für zehn verschiedene Spiele zur Verfügung.» Jedes Jahr denkt sich das Team eine neue Rahmengeschichte aus. Damit die Kinder den Tag nach ihren Interessen gestalten können, wird diese möglichst offen formuliert und durch keine grossen Programmpunkte fixiert. Zudem trennt eine Linie den Platz in zwei Bereiche. Auf der einen Seite befinden sich die Stationen zur Herstellung und auf der anderen Seite nutzen die Kinder den Platz zum Spielen. «Wir bieten hier eine anregende Umgebung», erklärt der fleissige Organisator. «Was die Kinder damit anstellen, ist ihnen überlassen.»
