Notwendiger Neubau der KSS
Die letzte grosse Sanierung der im Jahre 1972 eröffneten KSS wurde 1991 durchgeführt. Mittlerweile weist das Hallenbad einige Mängel auf. Darum stimmt die Stadt Schaffhausen am 19. November über einen Neubau ab. Vorgesehen sind ein Schwimmbecken mit acht Bahnen à 25 Metern, ein Lehrschwimmbecken, ein Kursbecken mit Hubboden, ein separates Sprungbecken und ein grosszügiger Kinderplanschbereich sowie eine neue Rutschbahn, welche in ein separates Landebecken führt. Das neue Warmwasser-Aussenbecken wird verkleinert, aber optimiert und attraktiver gestaltet. Die Wellnessanlage soll ebenfalls im Neubau platziert werden und einen attraktiven Aussenraum enthalten. Der Hallenbadneubau umfasst weiter einen zentralen Eingang für alle Angebote der KSS, ein grösseres Restaurant, eine Tiefgarage, eine neue Technikzentrale sowie Betriebs- und Mietflächen. «Die Benutzerzahlen haben sich seit der Eröffnung Anfang der 1970er-Jahre um 100 Prozent erhöht. Dies führt zu einem Nutzer-Konflikt, da das Hallenbad schlichtweg zu klein geworden ist. Ausserdem ist die Bausubstanz in die Jahre gekommen, sodass sich eine Sanierung nicht rechnet». » argumentiert Markus Leu, Präsident des Komitees «Ja zur neuen KSS» und Grossstadtrat SVP, für den Neubau. Er selbst beteilige sich massgeblich als Mitglied der Baufachkommission bei diesem Projekt. Weiter erklären die Befürwortenden, dass die KSS für Menschen jeden Alters eine Bereicherung darstelle. «Bei diesem Projekt handelt es sich um eine überregionale Investition in die Zukunft, welche unseren Kindern und Enkelkindern zugutekommt», führt der Präsident weiter aus. Der nach den neusten energetischen Standards erstellte Neubau und die erneuerte Technikzentrale mit Anschlussmöglichkeit an einen Wärmeverbund verbessern die Effizienz und die Umweltfreundlichkeit der Anlage. So können auch viele Kosten gesenkt werden. «Wir sehen uns mit steigenden Strompreisen konfrontiert», erläutert Mike Meier, Präsident des EHC Schaffhausen. «Durch die moderne Technikzentrale kann der Energieverbrauch optimal gesteuert und die Abwärme der Eisbahn für den Wärmebedarf im Winter genutzt werden. Diese Massnahmen tragen auch dazu bei, die Kosten für Eissportvereine zu senken und das Eishockey für alle Interessierten zum erschwinglichen Preis anzubieten». Auch er sieht dieses Projekt als wichtige Investition in die Zukunft, um ein attraktives Freizeitangebot auf der KSS anzubieten. Der Stadtrat empfiehlt allen Stimmberechtigten, dem Neubau des KSS-Hallenbads zuzustimmen.