Der Stadtrat legt dem Grossen Stadtrat einen Novemberbrief vor, der aufgrund erwarteter höherer Unternehmenssteuererträge nach erfolgreicher kantonaler Steuergesetzrevision signifikante Veränderungen im Budget 2024 ermöglicht. Die vorgeschlagenen Änderungen beinhalten eine Steuerfusssenkung von -2 % (anstatt -1 %), eine Lohnsummenentwicklung für das städtische Personal von 3.5 % (anstatt 3.25 %) und eine temporäre Lohnerhöhung von 3 % für homogene Berufsgruppen.
Die aktualisierte Erfolgsrechnung zeigt anstelle eines Defizits einen erfreulichen Überschuss von +11.7 Mio. Franken. Dieser positive Wandel resultiert hauptsächlich aus höheren Unternehmenssteuererträgen nach der kantonalen Steuergesetzrevision und verbesserten Prognosen für Steuererträge der natürlichen Personen.
Basierend auf der veränderten Ausgangslage schlägt der Stadtrat vor, den finanziellen Spielraum wie folgt zu nutzen: Senkung des Steuerfusses für natürliche Personen um 2 Prozentpunkte auf 90 %, Erhöhung der Lohnsummenentwicklung für das städtische Personal auf 3.50 %, Gewährung einer temporären Lohnerhöhung von 3 % für homogene Berufsgruppen und Einsatz des budgetierten Überschusses von 11.7 Mio. Franken zur Finanzierung städtischer Grossprojekte.
Weitere beantragte Änderungen im Novemberbrief betreffen die Anpassung des Schulprovisoriums beim Schulhaus Alpenblick, die Eröffnung eines neuen Kinderhorts Breitepark, die Sanierung des Hauses zum Ritter für eine Vermietung, die temporäre Nutzung der Liegenschaft an der Mühlentalstrasse 135 für soziales Wohnen und die Gewährung von SH POWER Darlehen für den Bau eines neuen Werkhofes und Infrastrukturinvestitionen.
Das Budget 2024 wird am 28. November 2023 im Grossen Stadtrat behandelt.