Die Raiffeisenbank Schaffhausen darf auf ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken, heisst es in einer Medienmitteilung. Die Genossenschaftsbank weise einen Jahresgewinn von 2,5 Millionen Schweizer Franken aus (+28,4 Prozent gegenüber Vorjahr) – dieser werde zur Hälfte thesauriert, fliesse also in die eigenen Reserven, und zur Hälfte an die über 10'000 Genossenschafter:innen ausbezahlt. Zum erfreulichen Gewinn beigetragen habe unter anderem das Zinsen- und Hypothekargeschäft sowie das Anlagegeschäft. Die erfreuliche Ertragssituation der Raiffeisenbank Schaffhausen zeige sich auch beim Blick auf das Zinsengeschäft, wo sich der Nettoerfolg um 3,5 Millionen auf 14,7 Millionen Franken erhöht habe (+31.5 Prozent). Erwartungsgemäss seien aufwandseitig vereinzelte Kostenpositionen höher als im Vorjahr, beispielsweise sei der Personalaufwand gestiegen (5,6 Millionen Franken, +15,7 Prozent), so dass auch in Zukunft auf eine genügende Anzahl an kompetenten Mitarbeitenden gezählt werden könne. Die Cost-Income-Ratio, die für das Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag stehe, unterstreiche mit einem guten Wert von 48,4 Prozent (50 Prozent im Vorjahr) die Kosteneffizienz der Genossenschaftsbank.
Wachstum im Bilanzgeschäft
Weiter schreibt die Bank, dass das Vertrauen der Kund:innen in die Raiffeisenbank Schaffhausen sich auch in den weiter gewachsen Kundeneinlagen abbilde, die im vergangenen Jahr auf 1'000,4 Millionen Franken (+1,2 Prozent) gestiegen seien. Positiven Einfluss auf das Wachstum des Geschäftsvolumens habe auch das Hypothekarvolumen, das mit 1'133,0 Millionen Franken (+5,8 Prozent) ebenfalls zugenommen habe. Dank umsichtiger Kreditpolitik habe bei der Raiffeisenbank Schaffhausen zum Jahresende kein erhöhter Wertberichtigungsbedarf für gefährdete Forderungen bestanden.
Sicher und kapitalstark
Die Kapitalsituation der Raiffeisenbank Schaffhausen sei sehr gut und werde durch den Jahresgewinn von 2,5 Millionen Franken erneut gestärkt. Denn der Gewinn wird – bis auf die Verzinsung der Anteilscheine der Genossenschafterinnen und Genossenschafter – thesauriert und verbleibe somit als Reserve im Unternehmen, was die Genossenschaftsbank zu einer sehr sicheren und kapitalstarken Bank mache. Diese Bewertung bestätigen auch die internationalen Ratingagenturen – mit ihrer sehr guten Rating-Einschätzung gehört Raiffeisen zu den am besten bewerteten Banken weltweit, heisst es weiter. Das erfolgreiche Geschäftsjahr bestätige den eigeschlagenen Weg und ermögliche der Genossenschaftsbank, weiter in die Nähe zu ihren Kund:innen zu investieren – sowohl in der persönlichen Beratung als auch im digitalen Zugang zu den Dienstleistungen.
Raiffeisen schafft Mehrwert
Das Genossenschaftsmodell und die damit verbundene Nähe zu ihren Kund:innen mache die Raiffeisen Gruppe unverwechselbar. Die zweitgrösste Bankengruppe der Schweiz biete in vielerlei Hinsicht Mehrwerte für ihre Mitglieder und die Gesellschaft. So hätten die 10'068 Genossenschafter:innen der Raiffeisenbank Schaffhausen im Jahre 2023 in Form von vergünstigten Bankprodukten, der Verzinsung von Anteilsscheinen oder Mitgliedervorteilen wie kostenlosen Eintritten in Museen oder reduzierte Skitageskarten profitiert.
Rücktritt von Marlis Pfeiffer als Präsidentin des Verwaltungsrates
Marlis Pfeiffer trete auf das Datum der diesjährigen Urabstimmung als Präsidentin des Verwaltungsrates der Raiffeisenbank Schaffhausen zurück. Sie wurde mit der gleichzeitigen Eröffnung der Geschäftsstelle Schaffhausen 1999 in den Verwaltungsrat der Raiffeisenbank Schaffhausen gewählt und stand diesem seit 2013 als Präsidentin vor, heisst es weiter. Für die Nachfolge von Marlis Pfeiffer stellt sich die bisherige Vizepräsidentin, Karin Steinemann, zur Verfügung. Als dipl. Expertin in Rechnungslegung und Controlling und ihrer über 30-jährigen Erfahrung im Controlling und Rechnungswesen unter anderem als CFO der Stiftung Altra Schaffhausen bringe Karin Steinemann die notwendigen Kompetenzen zur zukünftigen Führung des Verwaltungsrates der Raiffeisenbank Schaffhausen mit.