Am Freitagmorgen um 8 Uhr wurden die ersten Spielautomaten in die Räume der Mehrzweckhallen gefahren und platziert. Es waren 2⁄3 der dreifach-Halle offen und die grosse Bühne war ausgefahren. Es war somit genügend Platz vorhanden, um die 40 Spielautomaten aufzustellen – die Spiele können beginnen.
Parallel dazu wurden die Tische und Stühle im Saal aufgestellt, bei einem Volumen von rund knapp 100 Plätzen, nur im Saal, sollten wir genügen Platz haben, um alle Gäste begrüssen zu dürfen. Es kommen nochmals rund 80 Sitzplätze im Foyer dazu, welche für die Gäste gedacht war, die etwas Essen wollten.
Nach rund vier Stunden der intensiven Arbeit war der grosse Teil der Arbeit gemacht und wir konnten an die Details gehen. Themen wie der Live-Stream von einem der sieben Kästen, die auf der Bühne standen. Sozusagen unsere Final-Spielautomaten. Die Spiele an den Automaten wurden über die ganze Zeit auf Facebook mit einem Livestreaming gezeigt, sodass jeder der wollte, mit dabei sein konnte. Das erste Turnier war auf 17 Uhr angesetzt. Klar war dieses erste Turnier auch als Warm-up gedacht und auch so benannt. Damit war der Startschuss für die elf Turniere gegeben und wir konnten pünktlich mit dem Spiel starten. Die Spielleitung hatte nun für die nächsten 24 Spiel-Stunden alle Hände voll zu tun.
Ohne Einwurf spielen
Was ganz besonders an dem Event war der Umstand, dass wir keinen Einwurf hatten. Bei uns konnte so viel gespielt werden, wie das Herz dies begehrt hat. Wir hatten gar Pfeile vor Ort, für all jene, welche keine Eigenen hatten. Wie angekündigt kam der frisch gekürte Deutsche Weltmeister im Team-Wettbewerb, Sven Geiger. Sven hat uns dann auch gleich am Freitagabend fleissig die Ehre gegeben und auch gleich fleissig mitgespielt und gezeigt, was er draufhat. Dass er nicht nur ein Teil einer Mannschaft war, die Weltmeister geworden ist, sondern dass er wirklich spielen kann, das hat er dann beim Hauptturnier der Herren gezeigt. Bei welchem er vor Ronny Ungethuem und Giusi Iorio den ersten Platz belegt. Bei den Frauen durfte die Maika Hugentobler vor der Samanta Maggiobello und der Nadia Wüst, die Plätze eins bis drei belegen.
Das Startgeld wurde 100 Prozent verteilt
Preise gab es bei allen Turnieren immer bis zum achten Platz. Diese bestanden bei den meisten Spielen aus den Start-Geldern, welche für das Turnier eingezahlt wurden und zu 100 Prozent an die Spieler wieder verteilt und bei den grossen Turnieren noch mit Pokalen und Preisgeldern, welche über Sponsoren gesammelt wurden. Einzig bei dem Junioren Turnier ab Jahrgang 2007 gab es keine Preisgelder. Sie mussten aber auch kein Start-Geld bezahlen. Sie bekamen Pokale, ab viertem bis achtem Platz gab es Medaillen und zusätzlich für alle Teilnehmer/innen Sachpreise, welche wir von verschiedenen Sponsoren bekommen haben.
Die Junioren Marlon Buchli vor Julian Fritz und dem Nico Schmol, die Plätze eins bis drei belegten. An dieser Stelle will ich mich bei den Sponsoren bedanken, welche sich für unser Vorhaben, ein grosses Dart-Turnier zu veranstalten, begeistern liessen und uns tatkräftig unterstützt haben. Allen voran unserem Hauptsponsor der Valiant Bank, ohne diese Unterstützung, wäre ein solcher Anlass gar nicht erst möglich.
«Es war unser erster Anlass und wir sind mächtig stolz auf das, was wir hier geschaffen haben. Wir werden auf jeden Fall schauen, was wir bei einem nächsten Mal besser machen und wo wir noch aktiv etwas bewirken können» sagt Hubert Boog, Mitglied des OK. Die Besucheranzahl war in Ordnung, hat auch für die Zukunft noch Luft nach oben.
«Eines ist sicher, es war ein sehr cooler und schöner Event. Alle, welche da waren, haben sich über den Anlass gefreut. Denke, wir werden bei einer nächsten Austragung auch sicher mehr Beachtung bekommen, da wir gezeigt haben, dass wir es können und wir fähig sind, einen internationalen Anlass zu stämmen.»