Am Samstagmorgen brummten die Altstadtgassen nur so von Menschen. Die Stimmung schien ausgelassen zu sein und in den Strassenlokalen gönnten sich die Leute einen Kaffee oder ein Frühstück. In der Vordergasse boten Händler:innen auf dem Wochenmarkt ihre Ware an. Beim Käsestand duftete es köstlich. Dem konnten auch Franca und Jeronim mit Hündin Georgiana nicht widerstehen. Ein paar Schritte weiter gab es wundervolle Topf- und Gartenpflanzen. Da waren Claudio und Simone gerade bei der Entscheidungsfindung. «Seit langem ist der Besuch des Wochenmarktes für mich zum Ritual geworden. Hier erhält man nachhaltige Produkte aus der Region. So weiss man, was man in den Händen hält», sagte Claudio. Auf der anderen Strassenseite verkauften Mirielle, Beatrice und Walti Gemüse. Fast sah man sie nicht mehr hinter den frischen grossen Kopfsalaten. «Ich liebe den Kontakt mit der Bevölkerung und darf stets herzliche Kund:innen empfangen», so Walti. Dem stimmte Beatrice zu und fügte an: «Hier herrscht immer eine gute Stimmung.»
Auch im Mosgarten waren alle gut gelaunt. Nur da wurde um jeden Franken gefeilscht. «Nein, ich möchte nur drei Franken für diese Uhr bezahlen.» «Das ist zu wenig, aber für vier kannst du sie haben.» Mittendrin auf dem Flohmarkt hatten Beat und Bennie ihren Stand. «Ich biete seit sieben Jahren regelmässig meine Waren an, darunter auch Schallplatten. Man handelt, plaudert und diskutiert, es ist einfach toll hier», teilte Beat fröhlich mit. Von Schuhen über Globi-Bücher bis Bohrmaschinen gab es so manches Stück. «Immer wieder finde ich interessante Sachen. Das Stöbern macht einfach Spass», so Denise.