Am Mittwoch, 30. Juli, ist es wieder so weit: Die Stars in Schaffhausen werden mit offenen Armen begrüsst. In einer Woche geht das Festival unter den Sternen auf dem Herrenacker los. Die Ellis Manno Band, Ugly Kid Joe und der Pate des Schock-Rocks, Alice Cooper, werden Stars in Town auf der Mainstage eröffnen. Doch was steckt hinter einem der beliebtesten Open-Air-Festivals der Schweiz? Und wie hat sich das Festival seit 2006 weiterentwickelt? Damals wurde es bei einem wöchentlichen Pizzaessen in einem kleinen Büro auf der Hochstrasse ins Leben gerufen und hiess noch «das Festival».
Internationale Aufmerksamkeit erlangte das Festival im Jahr 2010, als die damaligen Headliner, Simple Minds, im Gotthardtunnel stecken blieben und erst kurz vor 12 Uhr von einer Polizeieskorte begleitet in Schaffhausen ankamen. Bis 2 Uhr konnten sie das geduldige Publikum schliesslich musikalisch unterhalten. Danach kam die Umbenennung in «Stars in Town», die ersten ausverkauften Abende und die Verlängerung des Festivals auf fünf Tage. Dann entsteht auch die Talentbühne, auf der junge, aufstrebende Schweizer Künstler und Künstlerinnen zu sehen sind, die zwar weniger bekannt, aber genauso talentiert sind wie die grossen Stars. Darauf folgte eine Pause während der Corona-Zeiten, dann der Neustart unter dem Motto «More than Music» mit einem neuen Look, einer neuen Zeitspanne von .zwei Wochen und sechs Festivaltagen. Im Jahr 2023 wurde mit rund 65 000 Besucherinnen und Besuchern aus der Schweiz und dem Ausland ein Publikumsrekord gebrochen. Der Aufwand ist riesig: Über 600 freiwillige Mitarbeitende sowie vier feste Mitarbeiter sind im Einsatz. Doch Stars in Town hat es geschafft, eine der wertvollsten Marken der Region zu werden.
Auch dieses Jahr verspricht das Festival eine farbenfrohe, laute und pulsierende Atmosphäre, genau das Richtige für unvergessliche Sommernächte.