
Feel Good Sound am Stars in Town


Bereits um 10.30 Uhr sichern sich die ersten Fans einen Platz in der Gasse zum Herrenacker – mit Gesellschaftspielen, Snacks und Vorfreude. Auf die Frage, für wen sie angereist seien, kommt die Antwort : «Natürlich für Tom Gregory!» Die Gruppe ist extra aus Köln nach Schaffhausen gereist, um ihren Lieblingskünstler live zu erleben und das mit Erfolg: Sie ergattern die begehrte erste Reihe, direkt an der Absperrung vor der Bühne.
Hits um Hits
Tom Gregory eröffnet den zweiten Abend des Stars in Town und sorgt schon früh für beste Stimmung. Bereits nach dem zweiten Song ist die Begeisterung auf dem gesamten Herrenacker spürbar. «We do not have this much beauty in Britain. You must feel very lucky to live here», ruft der 29-Jährige ins Publikum und zeigt sich sichtlich beeindruckt von der Stadt Schaffhausen und ihrer Kulisse. Seine sympathische Ausstrahlung reicht bis in die hintersten Reihen.
Gute Laune und Emotionen
Im Vergleich zum verregneten Festivalstart am Mittwoch zeigt sich das Wetter an diesem Abend von seiner besten Seite. Die Sonne schaute vereinzelt vorbei, dass sich schon früh der Herrenacker mit gut gelaunten Besucherinnen und Besuchern füllte.
Im Anschluss betritt James Bay die Bühne und kehrt damit nach Schaffhausen zurück, wo er bereits 2019 aufgetreten ist. Mit seiner charakteristischen Mischung aus gefühlvollen Liedern, dem Können auf seiner Gitarren und den mitreissenden Hymnen bringt der 34-Jährige das Publikum erneut zum Mitsingen und Mittanzen – ob bei «Let It Go» oder «Hold Back the River».
Den krönenden Abschluss des Abends liefert Rea Garvey, ein alter Bekannter auf dem Herrenacker. Der irische Musiker stand bereits zuvor auf der Stars in Town-Bühne und weiss genau, wie er das Publikum mitreisst. «Wir möchten euch unsere Liebe geben – gebt ihr uns eure?», fragt er zu Beginn. Die Antwort der Menge ist eindeutig.
«Are you ready?», ruft Garvey wenig später ins Mikrofon und augenblicklich klatscht der gesamte Herrenacker im Takt. Mit seinen energiegeladenen Songs bringt er den Platz ein letztes Mal zum Beben. Natürlich darf dabei auch eine grosse Portion Konfetti nicht fehlen.
Zwischen den Liedern wird Rea Garvey aber auch persönlich: Er nutzt den Moment, um sich bei Menschen zu bedanken, die ihn auf seinem Weg begleitet haben, darunter seine langjährige Buchhalterin, die nun, wie er mit einem Augenzwinkern erzählt, in den Ruhestand getreten ist.
Damit geht der zweite Abend mit dem Lied «Wild Love» zu Ende. Am Samstag, 2. August geht es mit Linda Ellys, Nemo und Hecht in die nächste Runde.