Die langen Sommerferien 2025 sind vorbei! Seit gestern sitzen die Kinder wieder in der Schule. Auch wir waren einige Zeit unterwegs – zum ersten Mal als Familie «über den grossen Teich». Schon der Flug war ein Abenteuer, denn für viele von uns war es die erste Reise im Flieger. Und dann gleich so weit weg von zu Hause – alles war neu. Normalerweise verreisen wir so, dass der Kühlschrankinhalt mitkommt und ich am Feriendomizil selbst koche. Dieses Mal war alles anders. Angekommen in den USA, lebten wir aus dem Koffer, schliefen in Hotels und probierten die heimische Küche aus. In den ersten Tagen genossen alle die ungewohnte Auswahl – inklusive der unzähligen Süssgetränke. Denn eines lernten wir schnell: Im Restaurant wird nachgefüllt. Einmal bestellt, und der Becher füllt sich immer wieder. Mineralwasser ohne Geschmack? Fehlanzeige. Normales Wasser mit viel Eis? Dafür im Überfluss. Doch dann kam das grosse Aber: Es schmeckte nach Chlor. Nur das Wasser aus Flaschen war davon verschont. Schon nach zwei Tagen klagte die jüngere Generation: Die Haare würden unter dem Duschwasser leiden. Die passionierten Wassertrinker der Familie urteilten noch schneller: «Wow, das Wasser ist grusig!»
Am Ende der Ferien hiess es dann sehnsüchtig: «Bald können wir wieder Hahnenwasser trinken – ohne Chlor!» Schweizer Trinkwasser ist ein Schatz! Ich werde es nicht mehr als selbstverständlich nehmen. Unsere Reise über den grossen Teich war nicht nur ein Abenteuer, sondern auch eine wertvolle Erinnerung daran, wie schön es ist, etwas zu vermissen und gleichzeitig dankbar für das zu sein, was wir zu Hause haben.