Bock: Wie man sieht, hattet ihr schon ordentlich Gaudi beim Fotoshooting fürs Fest.
Alexandra Suter: Das war wirklich ein super Nachmittag: Bei schönstem Wetter starteten wir im Brauhaus der Brauerei Falken. Danach waren wir im Dirndl, mit Festbank und Bier unterwegs auf der Breitewiese – wo das «Bocktoberfest» stattfindet – und auf der Rheinbrücke in Feuerthalen. Das hat nicht nur uns, sondern auch vielen Passanten Freude gemacht. Autofahrer haben gehupt und uns zugewunken. Und auch der Ticketverkauf ist direkt gut angelaufen. Grössere Gruppen müssen sich tatsächlich schon beeilen, wenn sie noch einen Tisch wollen.
Beste Werbung also fürs «Bocktoberfest». Wie seid ihr auf den Namen gekommen?
Jana Romano: Wir wollten unserem Fest einen eigenen Charakter geben. Es soll keine Kopie irgendeines Oktoberfestes werden, sondern ein echtes Schaffhauser Original. Der Bezug zur Region war uns wichtig, und so stand der Name sehr schnell fest. Der «Bock» ist ja auch noch Medienpartner – es passt einfach auf vielen Ebenen.
Passend ist auch die Location: Ihr nutzt das Messerestaurant auf der Breite, bevor es dort mit der Schaffhauser Herbstmesse losgeht.
Alexandra: Die Idee, die Herbstmesse-Fläche sinnvoll zu nutzen, schwirrt schon länger in unseren Köpfen herum. In diesem Jahr war es dann so weit, und wir haben das «Bocktoberfest» konzipiert. Ein klarer Vorteil ist natürlich, dass wir das Messerestaurant übernehmen können. Wir müssen nur Kleinigkeiten anpassen, um das Maximum an Plätzen herauszuholen.
Man sitzt aber nicht einfach mit Dirndl und Lederhose im Messezelt?
Alexandra: Natürlich nicht, wir holen das Beste aus dem Messerestaurant heraus. Dazu haben wir ein ordentliches Dekorationskonzept für eine schöne und ansprechende Atmosphäre erarbeitet. Wir setzen auf die klassischen Farben Weiss und Blau, arbeiten mit Holzelementen und sorgen so für das richtige Feeling. Zudem heizen unsere Live-Bands Mostlandstürmer, Alpenland Kracher und Wirbelwind ordentlich ein und animieren zum Mitsingen und Mittanzen.
Kulinarisch setzt ihr auf Wiesn-Klassiker?
Jana: Ja, es gibt Brezn, Weisswürste, Haxen, Poulet, Kartoffelsalat und Käsespätzle. Neben verschiedenen Bieren bieten wir auch Weine, Softdrinks, Longdrinks, Shots und im Aussenbereich sogar einen Glühweinstand, falls die Temperaturen dann schon etwas kühler sind.
Welche Atmosphäre schafft ihr vor dem Zelt?
Jana: Hier soll eine gemütliche, ausgelassene Stimmung herrschen. Man hört die Musik aus dem Zelt, es gibt verschiedene Getränke, Crêpes, einen Stand mit Süssigkeiten, und wir setzen auf klassische Unterhaltungspunkte wie «Hau den Lukas», Kicker oder Boxen.
Einlass ins Zelt gibt es Freitag und Samstag ab 18 Jahren. Am Sonntag zum Frühschoppen sind auch Kinder willkommen. Ist auch das Programm entsprechend?
Jana: Zum Frühschoppen wird das «Bocktoberfest» familienfreundlich. Am Sonntag dürfen Kinder bis 12 Jahre kostenlos ins Zelt, sofern sie in Begleitung eines Erwachsenen sind. Zusätzlich haben wir eine Hüpfburg, eine riesige Kletterwand, Kinderschminken und Basteln im Angebot. Beim Essen gibt es kindgerechte Portionen.
Worauf freut ihr euch am meisten?
Alexandra: Ich freue mich sehr auf den Fassanstich am 17. Oktober. Ohnehin finde ich alle Anlässe toll, die man in einer Gruppe erlebt. Das ist auch unser Ziel, dass es ein super Miteinander gibt.
Jana: Und dass das «Bocktoberfest» bei den Leuten ein fester Termin in der Agenda wird. Wir können es kaum erwarten, dass es endlich losgeht. Umso schöner, dass wir am First Friday am 3. Oktober im Meetingpoint schon ein «Bocktoberfest»-Warm-up feiern. Dann bringen wir die Leute mit Bier und Brezn schon mal in die richtige Stimmung.
Das «Bocktoberfest» findet vom 17. bis 19. Oktober statt. Der Preis pro Platz beträgt CHF 48.-, wovon CHF 35.- als Guthaben für Speisen und Getränke dienen. Beim Frühschoppen beträgt der Preis pro Platz CHF 35.-, wovon CHF 25.- Konsumationsguthaben sind. Tickets und weitere Infos unter: bocktoberfest-sh.ch