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Kanton
10.09.2025

Sie ist in Schaffhausen!

Anders als die heimische Hornisse, hat sie einen schwarzen Hinterleib.
Anders als die heimische Hornisse, hat sie einen schwarzen Hinterleib. Bild: zVg.
Die Asiatische Hornisse breitet sich rasant in der Schweiz aus – ein erster Nestfund wurde in Neuhausen gemeldet. Sie bedroht nicht nur Bienen.

Die Asiatische Hornisse stammt aus China und wurde 2004 erstmals in Frankreich, 2017 in der Schweiz gesichtet. Nun ist sie auch in Neuhausen aufgetaucht. Besonders das Mittelland bietet der invasiven Art ideale Bedingungen.

Die Hornissen bauen im Frühling kleine Primärnester in Hausnähe und im Sommer grosse Sekundärnester in Bäumen. Ein Volk kann im Spätsommer mehrere tausend Tiere umfassen. Die Tiere erkennt man an ihrem dunklen Hinterleib mit feinen gelben Streifen und gelben Beinenden. Sie jagen gezielt Honig- und Wildbienen, was schwache Bienenvölker gefährdet und die Bestäubung beeinträchtigt.

Brauchen Zucker in Form von Obst

Besonders im Obst- und Weinbau drohen Ertragsverluste – auch weil die Hornissen reife Früchte anfliegen.

Bitte melden

Da natürliche Feinde fehlen, breitet sich die Art schnell aus. Die Vernichtung der Nester durch kantonale Stellen ist aktuell die wirksamste ­Bekämpfungsmethode. Sichtungen sollten umgehend unter   www.asiatischehornisse.ch gemeldet werden – am besten mit Foto oder Video. (Quelle asiatischehornisse.ch) Nici Peter

Schaffhauser Bauer