In den vergangenen Tagen registrierte die Schaffhauser mehrere Fälle von Onlinebetrug sowie weitere Betrugsversuche. Zwei Personen aus dem Kanton Schaffhausen wurden dabei tatsächlich geschädigt; der Deliktsbetrag beläuft sich nach aktuellem Ermittlungsstand auf rund 150'000 Schweizer Franken.
Nach bisherigen Erkenntnissen hat sich die Täterschaft als Mitarbeitende eines Bankinstitutes ausgegeben und sich mit einer Remote-Desktop-Software Zugriff auf die Computer und somit auf die persönlichen Daten resp. E-Banking-Konten der Opfer verschafft.
Warnung vor Onlinebetrug mit Fernzugriff
Die Schaffhauser Polizei warnt eindringlich vor dieser derzeit aktuellen Betrugsmasche und rät zur äussersten Vorsicht:
- Die angezeigten Telefonnummern wirken oft täuschend echt und können technisch manipuliert werden.
- Unbekannten Anruferinnen oder Anrufern sollte grundsätzlich kein Zugriff auf Geräte oder Konten gewährt werden.
- Bankinstitute fordern niemals einen Online-Zugriff auf E-Banking-Konten.
- Auf Aufforderung unbekannter Personen sollte keine Fernzugriffssoftware (z. B. AnyDesk) installiert werden, da dadurch direkter Zugriff auf den Computer möglich wird.
- Entsprechende Gespräche sollten beendet und die Echtheit über die offiziellen Kontaktangaben der jeweiligen Bankinstitute überprüft werden.