Die Kadetten Schaffhausen konnten sich von der ersten Minute auf eine sehr stabile Verteidigung verlassen. Wie bereits vor Wochenfrist in der QHL-Begegnung gegen den gleichen Gegner gelang den Kadetten ein Start nach Mass. Dabei profitierten die Munotstädter auch von technischen Fehlern der Gegner und legten mit einer 4:0-Führung einen Traumstart auf die Platte. Pfadi Winterthur musste sich knapp neun Minuten gedulden, ehe ihnen der erste Treffer der Partie gelang. Winterthur liess sich aber von diesem Kaltstart nicht beirren und bäumte sich gegen die drohende Niederlage auf. In der 25. Minute gelang ihnen der Ausgleich durch ihren Topscorer Mierzwa und dies gar in Unterzahl. Die Kadetten behielten aber die Ruhe, standen defensiv sehr stabil und konnten sich bis zur Pause wieder auf 14:11 leicht absetzen.
11 Tore von Rihkardsson zum 11. Titel
Wie es sich für einen Cupfinal gehört, blieb der Kampf um den begehrten Pokal auch in der zweiten Halbzeit zunächst sehr eng. Noch einmal gelang Pfadi in der 41. Spielminute der Anschlusstreffer zum 19:20 – mehr liessen die Kadetten aber an diesem Abend nicht zu. Zudem konnten sich die Kadetten einmal mehr auf ihren Topscorer Odinn Thor Rikhardsson verlassen, der vor allem vom Siebenmeterpunkt eiskalt agierte. Die Vorentscheidung wurde durch den verwerteten Abpraller von Marvin Lier zum 23:30 für die Kadetten Schaffhausen eingeläutet. Kurz darauf parierte Moreno Car einen zweiten Siebenmeter und ermöglichte es den Vorderleuten, den Vorsprung weiter auszubauen. Die Schlussminuten gehörten den Kadetten, die den Sieg und somit den Gewinn des 11. Cuptitels routiniert und kontrolliert nach Hause brachten. Mit dem 29:26-Erfolg krönten sie sich verdient zum Cupsieger.
Mit dem Titelgewinn im Mobiliar Cupfinal krönen die Kadetten ein äusserst erfolgreiches Jahr 2025. Nun haben sich die Spieler einige ruhige Tage verdient. Vielen Dank an alle Fans für die grosse Unterstützung in Kriens und allen ein frohes Jahr 2026.