Wie «Radio Munot» mitteilt, wurde das Urteil nicht ans Bundesgericht weitergezogen und ist somit rechtskräftig. Damit ende ein jahrelanges Verfahren, welches von Anfang an verkorkst geführt worden sei, sagte der Anwalt des Piloten, Philip Bärtschi, gegenüber «Radio Munot». Es brauche drei gerichtliche Instanzen, bis die Kritik der Verteidigung ernsthaft geprüft worden sei, so Bärtschi. Dabei gehe es insbesondere um einen Rechnungsfehler im Unfallbericht der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle und falsche Annahmen der Vorinstanzen. Von früheren Instanzen wurde der Pilot wegen fahrlässiger Tötung verurteilt. Ein neues Gutachten hat die Wende gebracht und zu einem Freispruch geführt. Der Pilot lenkte im Sommer 2016 ein Flugzeug mit drei Passagieren, das kurz nach dem Start auf dem Schmerlat in Löhningen abstürzte. Eine Frau kam dabei ums Leben.
Klettgau
16.07.2021
16.07.2021 09:28 Uhr
Verkorkstes Verfahren kommt zu einem Ende

Verfahren geht zu Ende. (Symbolbild)
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Schaffhausen24
Wie aus einer Medienmitteilung von «Radio Munot» zu entnehmen ist, wurde der Pilot des Flugunglücks von Löhningen ist definitiv freigesprochen.