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Kultur
06.08.2025
07.08.2025 17:32 Uhr

Drei Höhenflüge an einem Abend

Nelly Furtado lieferte ab, wie es von einem Profi erwartet wird.
Nelly Furtado lieferte ab, wie es von einem Profi erwartet wird. Bild: Sandro Zoller, Schaffhausen24
Ein Sänger, der nur mit seiner Stimme den Herrenacker für sich einnahm, eine Heroine der Schweizer Musikszene mit Heimvorteil und eine internationale Grösse mit Hits der Nullerjahre – das war der 4. Abend des Stars in Town 2025.

Eine Stimme, die den Raum für sich einnimmt und Menschen sprachlos macht. Er musste dafür noch nicht einmal die Bühne betreten. Es reichten die ersten Töne des Hits «Can't hold us« (Macklemore & Ryan Lewis feat. Ray Dalton) und die Menge tobte. Mit einem Mix aus Understatement, Coolness und Souveränität gewann der Sänger innerhalb weniger «Takte» die Herzen der Festival-Besuchenden. Nach den ersten Liedern sprach Ray Dalton dann auch zu den Schaffhauserinnen und Schaffhauser: «Es ist schön, wenn wir zusammenkommen können, um eine gute Zeit zu haben – gerade wenn die Welt verrückt spielt. Das Leben endet damit nicht, aber es kann hart sein. Aber heute fühle ich mich sehr willkommen.» Schlag auf Schlag folgte ein Banger auf den anderen und versetzten die Musikhungrigen in Ekstase.

  • Mit seiner kraftvollen Stimme lieferte Ray Dalton einen beeindruckenden Auftritt auf der Mainstage ab. Bild: Ginevra Lo Piccolo
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  • Ray Dalton brachte nicht nur seine Stimme, sondern auch Tänzerinnen und Tänzer mit auf die Bühne. Bild: Ginevra Lo Piccolo
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  • Ray Dalton eröffnet den vierten Festivaltag auf dem Herrenacker. Bild: Ginevra Lo Piccolo
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  • Nicht nur die Tänzerinnen und Tänzer flippten aus, auch das Publikum. Bild: Sandro Zoller, Schaffhausen24
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  • Der Sänger aus Seattle begann seine musikalische Laufbahn in einem Kinderchor. Bild: Ginevra Lo Piccolo
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  • So heiss wie das Wetter war auch die Stimmung auf dem Platz. Bild: Ginevra Lo Piccolo
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  • Der Beat ist definitiv ein wichtiges Element der Songs von Ray Dalton. Bild: Sandro Zoller, Schaffhausen24
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  • Ein Auftritt voller Energie: Ray Dalton auf der Mainstage. Bild: Ginevra Lo Piccolo
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  • Show und Musik machten einfach gute Laune. Bild: Sandro Zoller, Schaffhausen24
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  • Wenn Ray Dalton anfängt zu singen, dann zieht er alle Anwesenden in den Bann. Bild: Sandro Zoller, Schaffhausen24
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Scheinwerfer an, Rauch, Bass, Schlagzeug – und sie stürmt mit ihrem unverkennbaren Sound auf die Bühne. Genau so energiegeladen wie beim ersten Auftritt vor ein paar Jahren am Stars in Town. Nur dazumal wurde von einem vielversprechenden Talent gesprochen und heute ist sie ein fester Bestandteil der Schweizer Musikszene: Joya Marleen. Mal ein wenig dezenter, dann wieder stürmischer. Mal nur mit dem Mikro «bewaffnet» über die Bühne tanzend, dann selbst an der Akustikgitarre mit nachdenklichem Blick und sanften Klängen. Plötzlich wird Joya Marleen von Trommelwirbel und heftigem «Rühren» in der «Küche» übertönt, bevor sie erneut das Zepter in die Hand nimmt und sich zum Pianisten, für eine weitere zärtlichere Einlage, gesellt. Ein Auf und ab – ein Wechselbad der Gefühle. Sie nahm alle Anwesenden mit auf eine musikalische Reise.

  • Joya Marleen: Blickkontakt, der unter die Haut ging, und eine Performance, die Funken sprühte. Bild: Ginevra Lo Piccolo
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  • Jung, doch mit einer Bühnenpräsenz, die fesselt – die St. Gallerin bewegt sich, als wäre die Bühne ihr Zuhause. Bild: Ginevra Lo Piccolo
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  • Glitzer und Freude aus der ersten Reihe für Joya Marleen. Bild: Ginevra Lo Piccolo
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  • Wild und rockig – einen Atemzug später gefühlvoll und ruhig. Bild: Sandro Zoller, Schaffhausen24
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  • Joya Marleen fühlt ihre Songs und gibt diesen Vibe ans Publikum weiter. Bild: Sandro Zoller, Schaffhausen24
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  • Sowohl das Schlagzeug als auch die Mikrofonständer und Keyboards waren in Pflanzen gehüllt. Bild: Ginevra Lo Piccolo
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  • Eine Sängerin mit einer starken Körpersprache, die ihre Lieder unterstreichen. Bild: Sandro Zoller, Schaffhausen24
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  • Sanfte Vocals, stilvoller Auftritt – Mainstage-Magie. Bild: Ginevra Lo Piccolo
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  • Mit ihrer kraftvollen Stimme füllte sie den gesamten Herrenacker. Bild: Ginevra Lo Piccolo
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  • Joya Marleen kommuniziert stets mit dem Publikum – mit Worten, Ausdruck oder Gesten. Bild: Sandro Zoller, Schaffhausen24
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Es reichte bereits, dass die Musik vom Band abstellte und der Rauch aus den Nebelmaschinen schoss, um die Fans zum Kreischen zu bringen. Die Anspannung vor dem bevorstehenden Gig war förmlich greifbar. Und dann trat sie ins Licht, die Pop-Ikone der Nullerjahre, Nelly Furtado. Und mit ihr donnerte der Bass durch die Reihen und gab den Herzen in Reichweite einen neuen Takt vor. Mit «Eat your man» brachte sie gleich zu Beginn die Gemüter in Wallungen und setzte beatmässig mit «Give it to me» nach. Auch der vierte Song war mit «Say it Right» ein weiterer Banger ihres Repertoires. Mit ihrer glitzernden Haut und dem funkelnden Mikrofon schien sie mit den Sternen um die Wette zu strahlen. Doch nicht nur sie, auch die Gesichter der Fans leuchteten wie der Mond am Firmament. Dann kehrte für einen kurzen Moment Ruhe ein und die portugiesisch-kanadische Entertainerin wandte sich direkt an das Publikum und erinnerte sich an damals: «Mit 21 Jahren kam mein Debutalbum ‹Whoa, Nelly›» heraus.» Und daraus performte sie auch gleich «Shit on the Radio». Mit dem wohl bekanntesten Song «Maneater» beendete Nelly Furtado ihren Auftritt sowie den 4. Abend des Stars in Town 2025.

  • Selbstbewusst und strahlend – Nelly Furtado zieht alle Blicke auf sich. Bild: Ginevra Lo Piccolo
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  • Nelly Furtado startete ihr Konzert mit «Eat Your Man» und legte direkt mit dem Hit «Give It to Me» nach. Bild: Ginevra Lo Piccolo
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  • Leuchtende Buchstaben und Lampen strahlten mit den Augen der Fans um die Wette. Bild: Sandro Zoller, Schaffhausen24
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  • Energiegeladene Show – vom Tanz bis zu den Songs. Bild: Sandro Zoller, Schaffhausen24
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  • Vor 25 Jahren sang sie sich mit «I'm Like a Bird» in die Herzen der Fans. Heute steht sie noch immer auf der Bühne – mit der Ruhe und Ausstrahlung einer Künstlerin, die weiss, wer sie ist. Bild: Ginevra Lo Piccolo
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  • Die Kanadierin hatte ein Backup von glitzernden Cheerleadern. Bild: Ginevra Lo Piccolo
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  • Das Performen schien der portugiesisch-kanadischen Sängerin leicht von der Hand zu gehen. Bild: Sandro Zoller, Schaffhausen24
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Sandro Zoller, Schaffhausen24