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28.12.2025

Gemeinsam durchs Jahr 2025

Der Vorstand des Schaffhauser Bauernverband (v. links): Roger Schlatter, This Vögele, Dominik Winzeler, Hendrik Güntert, Cindy Bächtold, Hansueli Graf, Noémie Winzeler-Rüegg (Agrisano), Simon Keller, Christian Müller, Nici Peter (Redaktion) und Lara Winzeler (Geschäftsführerin).  Auf dem Bild fehlt Luna Küppers.
Der Vorstand des Schaffhauser Bauernverband (v. links): Roger Schlatter, This Vögele, Dominik Winzeler, Hendrik Güntert, Cindy Bächtold, Hansueli Graf, Noémie Winzeler-Rüegg (Agrisano), Simon Keller, Christian Müller, Nici Peter (Redaktion) und Lara Winzeler (Geschäftsführerin). Auf dem Bild fehlt Luna Küppers. Bild: SHBV
Ein Jahr mit vielen Begegnungen, Entscheidungen und Herausforderungen liegt hinter der Schaffhauser Landwirtschaft. Die Vorstandsmitglieder des Schaffhauser Bauernverbands blicken auf 2025 zurück und teilen ihre wichtigsten Erfahrungen aus Betrieb, Verband und Politik.

Christian Müller führt mit seiner Familie den Hof «Unterbuck», einen vielseitigen Betrieb mit rund 100 ha Nutzfläche, Mastrinderhaltung und Kartoffelbau nach ÖLN und IP Suisse. In drei Generationen gewachsen, hat sich der Betrieb mit Wärmeverbund, Holzschnitzelfeuerung, Photovoltaik und Biogasanlage ein starkes zweites Standbein in der regionalen Energieversorgung aufgebaut. Politisch engagiert er sich in seiner Gemeinde und als Präsident des Schaffhauser Bauernverbands, wo er das Referat Agrarpolitik und Pflanzenproduktion verantwortet. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Andrea, Präsidentin der SVP Schaffhausen, setzt er sich für eine zukunftsfähige Landwirtschaft ein.

Was hat Sie als neuer Präsident seit April am stärksten geprägt? 
Christian Müller: Der direkte Einstieg mit der Suche nach einer Nachfolge in der Geschäftsführung hat mich sicherlich sehr geprägt. Nach fast dreissig Jahren hat Virginia Stoll ihr Amt per Ende 2025 abgegeben. Diese Aufgabe war anspruchsvoll, aber auch eine Chance. Mit Lara Winzeler konnten wir eine motivierte und kompetente Nachfolgerin gewinnen. Die vielen Begegnungen in den Gemeinden und an Anlässen haben mir gezeigt, wie wichtig Präsenz und Austausch für unseren Verband sind.

Welche Erkenntnis nehmen Sie aus Ihrem neuen Ressort mit?
Müller: Ich habe erfahren, wie wertvoll die Vielfalt im Vorstand ist. Unterschiedliche Perspektiven aus Rebbau, Viehzucht, Ackerbau oder Direktvermarktung führen zu guten Diskussionen und tragfähigen Lösungen. Wir verteilen Aufgaben nach fachlichen Stärken statt nach regionaler Herkunft, was die Arbeit klar verbessert. Gleichzeitig wurde mir bewusst, wie wichtig Vernetzung mit anderen Kantonen und eine klare Stimme im Schweizer Bauernverband sind.

Welche Herausforderungen in der Agrarpolitik standen für Sie im Vordergrund?
Müller: Das Sparpaket 2027 stand und steht immer noch im Zentrum. Die geplanten Kürzungen treffen den Rebbau und gefährden die ÖLN-Leistungen besonders stark. Unser Kanton mit seinem hohen BF-Flächenanteil wäre direkt betroffen. Hier sind unsere Ständeräte klar gefordert. Wer dieses Paket unterstützt, verkennt die Bedeutung der Landwirtschaft für unsere Region. Ebenso beschäftigt hat mich die Vegan-Initiative: Ein Grasland wie die Schweiz kann nicht auf Wiederkäuer verzichten. Auch der zunehmende Importdruck, besonders im Weinbau, zeigt, wie wichtig stabile politische Rahmenbedingungen sind.

Zum Schluss möchte ich Virginia Stoll herzlich für ihren langjährigen und unermüdlichen Einsatz danken. Ein ebenso grosser Dank gilt Lara Winzeler, die mit viel Schwung und Fachwissen ihre Aufgabe als Geschäftsführerin übernommen hat. Meinen Vorstandskolleginnen und Vorstandskollegen danke ich für die konstruktive und engagierte Zusammenarbeit. Mit diesem Rückhalt können wir die kommenden Herausforderungen mit Zuversicht anpacken.

Seit 2021 führt This Vögele den Familienbetrieb in dritter Generation, der seit 2002 konsequent nach den Knospe-Richtlinien von Bio Suisse bewirtschaftet wird. Auf rund 30 ha Ackerland sowie 18 ha Wiesen, Weiden und Ökoflächen sorgt eine Herde von 40 Angus-Mutterkühen und 100 Mastschweine für einen geschlossenen Kreislauf. Dessen hochwertiges Biofleisch bildet die Grundlage der Direktvermarktung. Im Schaffhauser Bauernverband ist er seit 2021 engagiert, ist Vizepräsident und verantwortet heute die Ressorts Biolandbau sowie neu die Berufsbildung.

Welche Beobachtung aus dem Biolandbau hat Ihr Jahr geprägt? 
This Vögele: Wie auch im konventionellen Pflanzenbau war es für die Biobauern ein gutes Jahr. Die Erträge waren überdurchschnittlich. Durch eine robuste Sortenwahl, waren die Qualitäten auch nach der Schlechtwetterphase im Juli noch gut. Für den Futterbau war das wüchsige Wetter ein wahrer Segen. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass die Weide in den Sommermonaten solch gute Erträge abwarfen.

Welche Entwicklung in der Berufsbildung hat Sie positiv oder kritisch gestimmt?
Vögele: Per Lehrbeginn 2026 wird die komplette Grundbildung in der Landwirtschaft neu aufgestellt. Dies fordert die Kommissionen und Berufsschulen in den nächsten zwei Jahren sehr. Auch die Ausbildungsbetriebe müssen sich auf die neuen Vorgaben und Bedingungen einstellen und auch gewisse Anpassungen tätigen.

Simon Keller führt seit Anfang 2024 den Landwirtschaftsbetrieb «Bündt» in Dörflingen. Der Hof bleibt ein vielseitiger Nebenerwerbsbetrieb mit intensivem Ackerbau und Rebbau. Dazu kommt eine kleine Direktvermarktung von den hauseigenen Hühnereiern sowie Honig, welcher vom Bruder auf dem Betrieb hergestellt wird. Im Schaffhauser Bauernverband verantwortet er das Ressort Finanzen und Rechnungsführung.

Welche finanzielle Entwicklung hat Sie dieses Jahr besonders beschäftigt?

Simon Keller: Die Abgaben der Flächenbeiträge für alle Flächen im Kanton Schaffhausen. Insbesondere jene Flächen, deren Bewirtschafter leider nicht oder noch nicht Mitglieder des SHBV (Schaffhauser Bauernverband) sind.

Wo sehen Sie Chancen oder Risiken für den Verbandshaushalt?
Keller: Eine Chance sehe ich darin, dass wir beim SBV (Schweizer Bauernverband) künftig nur noch jene Flächenbeiträge bezahlen müssen, welche wir auch im Kanton Schaffhausen erhalten.
Ein Risiko besteht darin, dass die Finanzierung des SBV dadurch insgesamt etwas geschwächt werden könnte.

Dominik Winzeler tritt per 1. Januar die Nachfolge auf dem elterlichen Milchviehbetrieb an. Rund 50 Kühe mit eigener Aufzucht und Mast sowie Ackerbau mit Zuckerrüben, Kartoffeln und Mais prägen den vielseitigen Hof, auf dem möglichst viel Wertschöpfung in der eigenen Hand bleiben soll. Neu im Vorstand des Schaffhauser Bauernverbands. bringt er diese praxisnahe Perspektive in die Ressorts Tierproduktion, Umwelt und Gewässer ein.

Welche ersten Eindrücke haben Sie in Ihrem neuen Ressort besonders geprägt?
Dominik Winzeler: Die Begegnungen mit den vielen Leuten, die ich das Jahr durch kennen lernen konnte.

Welche Herausforderungen in Tierproduktion sind Ihnen bereits begegnet?
Winzeler: Das Jahr 2025 und sicher auch noch ein grosser Teil vom Jahr 2026 wird uns die viele Milch zu schaffen machen, jedoch bin ich auch überzogen das sich diese Situation beruhigen wird.

Luna Küppers stärkt als neues Vorstandsmitglied und Bindeglied zwischen dem Verband Schaffhauser Landfrauen und dem Schaffhauser Bauernverband die Vernetzung und den Austausch beider Organisationen. Zudem verantwortet sie die Bereiche soziale Medien und Homepage im SHBV.

Was hat die Arbeit der Landfrauen im Kanton besonders geprägt?
Luna Küppers: Die Arbeit der Landfrauen wurde in den letzten Jahren besonders durch ihr Engagement für die Vernetzung und den Austausch zwischen verschiedenen Organisationen geprägt. Sie setzen sich aktiv für die Stärkung des ländlichen Raums ein und fördern durch moderne Kommunikationswege wie soziale Medien und ihre Homepage ein zeitgemässes Miteinander. Zudem tragen sie mit vielfältigen Projekten dazu bei, traditionelle Werte mit aktuellen gesellschaftlichen Themen zu verbinden und die Sichtbarkeit der Landfrauen in der Region zu erhöhen.

Cindy Bächtold ist Bereichsleiterin bei der Landi Weinland und führt gemeinsam mit ihrer Familie einen Rebbau- und Ackerbaubetrieb mit Direktvermarktung des eigenen Weins. Als Bäuerin mit Fachausweis vereint sie praktische Erfahrung, Fachkompetenz und betriebliche Verantwortung. Neu im Vorstand des Schaffhauser Bauernverbands bringt sie ihre Perspektive in die Ressorts Familie, Bäuerin und soziale Absicherung ein.

Wie haben Sie den Einstieg in Ihr Ressort erlebt?
Cindy Bächtold: Das Ressort Familie, Bäuerin und soziale Absicherung ist im Schaffhauser Bauernverband neu. Der Einstieg war für mich sehr spannend, besonders die Zusammenarbeit im Vorstand. Der offene Austausch und die unterschiedlichen Persönlichkeiten bringen wertvolle Perspektiven. Zusätzlich war ich in die Rekrutierung der neuen Geschäftsführung eingebunden. Ich freue mich sehr, dass wir mit Lara eine sehr gut qualifizierte Nachfolge für Virginia gefunden haben.

Welche Themen rund um Familie oder soziale Absicherung haben Sie besonders beschäftigt?
Bächtold: Mich beschäftigt vor allem die soziale Absicherung von mitarbeitenden Bäuerinnen. Viele leisten viel Arbeit im Betrieb, ohne ausreichend abgesichert zu sein. Die neue gesetzliche Regelung ab 2027 ist deshalb ein wichtiger Schritt.

Welches Gespräch oder Beispiel aus der Praxis bleibt Ihnen in Erinnerung?
Bächtold: Ein Gespräch mit einer Bäuerin, die sich in einer Scheidung befindet und dadurch vor einer schwierigen Situation steht, ist mir besonders geblieben. Auch Themen wie zusätzliche Belastung und zunehmender Druck auf Landwirtinnen und Landwirte werden vermehrt angesprochen.

Roger Schlatter führt einen vielseitigen Betrieb mit Milchviehhaltung, Rindvieh- und Schweinemast sowie umfangreichem Futterbau auf Grünland, Weiden, Kunstwiesen, Silomais und Futtergetreide. Ergänzt wird der Hof durch Ackerbau mit Raps und Getreide sowie eine Photovoltaikanlage mit 380 kW Leistung. Als Vorstandsmitglied der Vereinigung der Randenbauern ist er stark in der regionalen Produktion verankert. Im Schaffhauser Bauernverband verantwortet er seit 2023 das Ressort Pflanzenbau und ist Vertreter der Randenbauern.

Die Wildschweinproblematik ist im Kanton Schaffhausen gewachsen – welche Auswirkungen beobachten Sie und welche Massnahmen wären aus Ihrer Sicht sinnvoll?
Schlatter: Das Konfliktpotenzial zwischen Jägern und den Landwirten ist um einiges gewachsen da Schäden in nahezu allen Kulturen zu verzeichnen sind. Das Nachtjagdverbot sollte schnellstmöglich wieder abgeschafft werden. Auch eine intensivere Bejagung mittels moderner Hilfsmittel wie den Nachtsichtgeräten usw. wäre wünschenswert.

Dieses Jahr gab es positive Signale für die Vernetzungsprojekte Randen und Klettgau – wie beurteilen Sie diese Entwicklung?
Schlatter: Diese positiven Signale sind grossmehrheitlich unseren Schaffhauser Bauernfamilien zu verdanken, denn sie sind es, die ganzen Projekte hegen und pflegen.

Welcher Moment aus Ihrem Betriebs- oder Verbandsalltag hat Sie im Spannungsfeld besonders geprägt?
Schlatter: Spannungsfeld ist in meinen Augen nicht der richtige Ausdruck. Wir Landwirte sehen uns eher mit den täglichen Herausforderungen konfrontiert, wie zum. Beispiel dem Wetter, das die Erträge unserer Kulturen mitbestimmt, der Gesundheit unserer Tiere, stetig ändernde Gesetze, wodurch wachsende Anforderungen an uns Landwirte folgen und die schwindende Toleranz seitens der Konsumenten.

Hansueli Graf führt zusammen mit seiner Frau Denise das Hofgut Graf & Gräfin in Oberhallau, wo eine Esel- und Pferdepension mit Agrotourismus, Ackerbau und Rebbau zusammenkommen. Der eigene Wein aus den betriebseigenen Lagen prägen das vielseitige Angebot. Ergänzt wird der Betrieb durch die Produktion erneuerbarer Energie, die heute ein wichtiges Standbein bildet. Im Schaffhauser Bauernverband verantwortet Graf das Ressort Energie und bringt seit 15 Jahren seine Erfahrung aktiv in die Verbandsarbeit ein.

Welches Energieprojekt oder welche Entwicklung hat Ihr Jahr geprägt?
Hansueli Graf: Der Verein Landenergie hat einen Leistungsauftrag vom Regionalen Naturpark SH, die aktuellen Themen der regionalen Energieressourcen frühzeitig zu erkennen und wenn möglich umzusetzen. Für den Zubau von PV-Anlagen auf bestehende Dächer braucht es uns nur noch vereinzelt, insbesondere wegen der Netzanschlüsse. Diese sind im Vergleich zur Dachfläche oft zu klein dimensioniert und die Kosten für einen allfälligen Netzausbau unverhältnismässig hoch. Wegen der zunehmenden Wetterextremereignisse wird Agri-PV über Dauerkulturen als Synergie ein ganz neues Thema. Mit einem ZHAW Bachelorstudenten haben wir eine Praxisanlage über Weintrauben geplant und bis zu einem allfälligen Baugesuch entwickelt. Die Vorteile sind bestechend, vom Frost- Hagel, Sonnen- Pilz- und Wasserschutz bis zum angenehmen Arbeitsplatz. Dem gegenüber stehen die hohen Kosten und eingeschränkte Bewilligungsmöglichkeiten. Leider konnte dieses Projekt aus Kostengründen noch nicht umgesetzt werden.

Wo sehen Sie die wichtigsten Energiethemen für die Landwirtschaft im Kanton?
Graf: Mit dem neuen Energiegesetz und dessen Verordnungen, die gestaffelt umgesetzt werden, ist der schwankende Rückspeisetarif für den selber produzierten Strom eine massive Veränderung gegenüber dem heutigen Modell. Der quartalsweise berechnete Referenzmarktpreis schwankt sehr stark zwischen den Sommer- und Wintermonaten und somit wird die Amortisationsdauer der eigenen Anlagen nicht mehr gut berechenbar sein. Darum wird der Eigenverbrauchsanteil zum wirtschaftlichen Hauptkriterium, insbesondere bei neueren PV-Anlagen. Die neuste Batteriespeichertechnologie ist sehr intelligent und massiv günstiger als vor einigen Jahren und sollte zwingend in die Planung miteinbezogen werden. Eine kleine «Teilliberalisierung» bieten vZEV und LEG, um den eigenen überschüssigen Strom in der Nachbarschaft oder innerhalb der Gemeinde zu besseren Konditionen oder tieferen Netznutzungskosten zu verkaufen. Die wohl grösste Herausforderung sind die schnell wechselnden Spielregeln in diesem sehr volatilen Strommarkt. Landenergie SH hilft gerne mit, den Überblick für den eigenen Betrieb zu behalten.

Hendrik Güntert führt einen IP-SUISSE Betrieb mit Obst- und Ackerbau in vierter Generation. Im Selbstbedienungsladen vermarktet die Familie ihre eigenen Produkte: Kirschen, Äpfel, Birnen, Zwetschgen, Quitten, Süssmost, Gelee und Kartoffeln. Als Verantwortlicher für die Öffentlichkeitsarbeit bringt Güntert diese Perspektive aktiv in die Verbandsarbeit ein.

Welche Rückmeldung aus der Öffentlichkeit hat Sie dieses Jahr
besonders beschäftigt oder bestärkt?
Hendrik Güntert: Ein Verbandsmitglied hat bezüglich eines Hofanlasses für die nicht landwirtschaftliche Bevölkerung mit mir Kontakt aufgenommen. Dabei hat mir das Mitglied gesagt, wir müssen uns und unsere Arbeit nicht verstecken. Wir können jederzeit die interessierte Bevölkerung über die Landwirtschaft aufklären. Dazu braucht es keine kritischen Volksabstimmungen, vor denen wir uns rechtfertigen müssen. Es mache viel mehr Spass, ohne eine Initiative im Nacken über unsere Arbeit zu berichten. Diese eine Einstellung hat mich sehr erfreut und mir umso mehr Mut für die Arbeit in meinem Ressort gemacht.

Wo sehen Sie positive Signale für das Image der Schaffhauser Landwirtschaft?
Güntert: Die einzelnen Landwirtschaftsbetriebe im Kanton werden immer transparenter und innovativer. Sei es mit einer laufenden Direktvermarktung, offener Kommunikation oder regelmässigen Berichten in den sozialen Medien. Diese «ehrliche und direkte Kommunikation» stärkt das Image der Schaffhauser Landwirtschaft ungemein und weckt das Interesse der Bevölkerung, mehr über unseren Beruf zu erfahren. 

Welcher Moment in der Medien- oder Kommunikationsarbeit bleibt Ihnen in Erinnerung?
Güntert: Im September wurde ich für eine Ausgabe im Schaffhauser Bauer zum Thema Obstbau interviewt. In diesem Bericht habe ich angesprochen, dass ungespritzte Äpfel im Schweizer Detailhandel gar nicht erhältlich seien. Damit wollte ich aufklären, dass selbst Bio-Äpfel gespritzt werden. Die Pflanzenschutzmittel sind zwar biologisch, der Aufwand, also die Anzahl an Spritzgängen, ist jedoch deutlich höher. Ungespritzte Äpfel gibt es also höchstens im Hausgarten, wobei diese längst nicht die vom Handel gewünschte Qualität erfüllen. Ich war überrascht, wie viele Rückmeldungen ich von Lesern erhalten habe, welche sich gar nicht bewusst waren, dass dem so ist.

Herzlich willkommen Lara

Seit Anfang Dezember bereicherst du unser Team mit viel Engagement und Elan. Mit deiner offenen Art, deinem Fachwissen und deinem Blick fürs Ganze übernimmst du die Geschäftsführung des Schaffhauser Bauernverbands. Wir freuen uns sehr auf die gemeinsame Zeit und heissen dich, liebe Lara, herzlich willkommen.

Schaffhausen24, Originalmeldung Nici Peter
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