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Gesundheit
03.11.2021
03.11.2021 16:01 Uhr

Covid-19: Nationale Impfoffensive und Booster-Impfungen im Kanton Schaffhausen

Kommende Woche steht die nationale Impfwoche an.
Kommende Woche steht die nationale Impfwoche an. Bild: Nathalie Homberger, Schaffhausen24
Am kommenden Montag fällt der Startschuss zur nationalen Impfwoche. Im Kanton Schaffhausen sind im Rahmen dieser bundesweiten Impfoffensive zusätzliche Angebote vorgesehen, um sich über die Covid-19 Impfung beraten zu lassen und um sich niederschwellig impfen zu lassen. Daneben besteht ab morgen, 4. November, für Personen ab einem Alter von 65 Jahren die Möglichkeit, sich für Auffrischimpfungen anzumelden.

«Impfen, impfen, impfen», lautet das Fazit der heutigen Medienkonferenz im Kantonalen Impfzentrum (KIZ). Neben aktuellen Informationen zu der Booster-Impfung, welche ab morgen, 4. November, für Personen ab 65 Jahren zugänglich ist, liegt der Fokus weiterhin darauf, die Grundimmunisierung voranzutreiben und so die Pandemie einzudämmen. «Aktuell sind im Kanton Schaffhausen 66 Prozent der Bevölkerung mindestens einmal geimpft», so Bruno Loher, ärztlicher Co-Leiter Kantonales Impfzentrum. Dies genüge nicht, um Covid zu überwinden, führt er weiter aus. 

Nationale Impfwoche

Wie Charlotte Förderer, Leiterin medizinisches Fachpersonal Kantonales Impfzentrum an der Medienkonferenz erklärt, legt der Kanton Schaffhausen während der nationalen Impfwoche vom 8. bis zum 14. November besonderes Augenmerk auf drei Grundpfeiler: Eine umfassende Informations- und Beratungskampagne, niederschwellige Impfangebote und Wahlfreiheit innerhalb der in der Schweiz zugelassenen Impfstoffe. «Die Impfoffensive zielt nur auf die Basisimpfungen ab», so Charlotte Förderer. 

Impfungen ohne Anmeldung und Wahlfreiheit im Impfstoff

Bereits ab Samstag, 6. November 2021, besteht die Möglichkeit, sich ohne Voranmeldung im Kantonalen Impfzentrum Charlottenfels (KIZ) direkt vor Ort zu allen Fragen rund um die Impfung durch qualifiziertes medizinisches Fachpersonal beraten zu lassen und sich auf Wunsch impfen zu lassen. Dabei kann jede Person, die sich impfen lassen möchte, selbst entscheiden, welcher Impfstoff eigesetzt wird und ob die Impfung mit einem mRNA Impfstoff oder ohne einen mRNA Impfstoff erfolgt.

Die Termine im Impfzentrum

Sa 6. Nov. 9.00 - 13.00 Uhr
Di  9. Nov. 17.00 - 20.00 Uhr
Sa 13. Nov. 9.00 - 13.00 Uhr

Beratungshotline mit Ärztinnen und Ärzten

«Zusätzlich wurde speziell für die Impfwoche eine neue Ärztehotline ins Leben gerufen», so Charlotte Förderer. Diese ist ab heute und während der nationalen Impfwoche vom 8. bis zum 14. November, jeweils von Montag bis Freitag von 10.00 bis 14.00 Uhr in Betrieb und ermöglicht eine unkomplizierte und kostenlose Beratung durch Ärztinnen und Ärzte zu allen medizinischen Fragen rund um die Impfung unter der Telefonnummer 052 632 67 64.

Mobile Beratungsstellen und Impfequipen

Daneben wurden für die Impfwoche die Kapazitäten der mobilen Impfequipe hochgefahren.

Mobile Impfteams und Beratungen

Mo, 8. Nov. 16.00 - 20.00 Uhr, Bahnhof SH

Di, 9. Nov. 14.00 - 17.00 Uhr, Durchgangszentrum Buch

Mi, 10. Nov. 09.00 - 12.00 Uhr, Haus der Kulturen SH

Do, 11. Nov. 16.00 - 20.00 Uhr, Bahnhof SH

Fr, 12. Nov. 12.00 - 16.00 Uhr, Schaffhauserland Tourismus

Sa, 13. Nov. 10.00 - 14.00 Uhr, Schaffhauserland Tourismus

Booster-Impfung ab 65 Jahren

Ab morgen Donnerstag, 4. November, können sich Personen ab einem Alter von 65 Jahren elektronisch über die kantonale Webseite www.sh.ch/corona und telefonisch über die Hotline des Impfzentrums unter: 052 632 65 57 für eine Auffrischungsimpfung beziehungsweise Booster-Impfung anmelden. Auffrischimpfungen sind nur mit vorgängiger Anmeldung möglich. Über das «Walk-in» können keine Booster-Impfungen verabreicht werden. Ab dem 15. November werden zudem mobile Equipen zum Einsatz kommen, um die Auffrischimpfung Personen in Alters und Pfegeheimen zu verabreichen.

Die Auffrischimpfung kann frühestens ein halbes Jahr nach Vervollständigung der Grundimmunisierung verabreicht werden und wird allen Personen ab einem Alter von 65 Jahren empfohlen. «Bei jüngeren Personen hält der Schutz länger an», erklärt Charlotte Förderer, die jedoch überzeugt davon ist, dass die Booster-Impfung zu einem späteren Zeitpunkt auf die gesamte Bevölkerung ausgeweitet wird. «Der Fokus liegt nun aber darauf, die Impfquote mit den Basisimpfungen auszuweiten», so Bruno Loher weiter. Das Ziel sei es, noch 8800 Menschen im Kanton Schaffhausen impfen zu können. «Die Zielgruppe sind vor allem Personen unter 65 Jahren, besonders unter 19 Jahren – dort ist die Quote noch am niedrigsten.»

 

Lara Gansser, Schaffhausen24, Kanton Schaffhausen