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Freizeit
29.11.2021
29.11.2021 14:23 Uhr

Bock-Heimat: Dani Spitz

«Schaffhausen ist für mich viel mehr als <blos e chlini Stadt>», so Dani Spitz. Er ist gerne mit dem Velo – oder dem Cargobike – in der Region unterwegs.
«Schaffhausen ist für mich viel mehr als <blos e chlini Stadt>», so Dani Spitz. Er ist gerne mit dem Velo – oder dem Cargobike – in der Region unterwegs. Bild: zVg.
Dani Spitz ist in der Stadt Schaffhausen geboren und aufgewachsen. Hier wohnt und lebt er auch heute noch mit seiner Frau Daniela und den drei Kindern Johanna (18), Lisa (17) und Mika (14). Seit bald vier Jahren leitet der Sportlehrer und Betriebsökonom die Dienststelle Sport, Familie und Jugend des Kantons Schaffhausen.

«Bock»: Was schätzen Sie an der Region Schaffhausen am meisten?

Dani Spitz: Schaffhausen ist für mich viel mehr als «blos e chlini Stadt». Als begeisterter Hobbysportler bin ich gerne in unserer wunderschönen Region unterwegs, die ich immer wieder von neuem kennen und lieben lerne. Die abwechslungsreiche Landschaft zwischen Bodensee, Hegau, Schwarzwald und der Grossregion Zürich bietet (fast) alles. Hier fühle ich mich zu Hause. Die Region Schaffhausen ist aber auch meine Heimat und überzeugt mich mit einer unglaublichen Lebensqualität. Ich bin sehr glücklich und stolz, hier leben zu dürfen. Schaffhausen hat noch viel Potential und muss lernen, sich nicht immer selbst klein zu reden. Wir sind gross!

Was bedeutet Ihnen Familie?

Spitz: Die Familie ist eine Zwangsgemeinschaft. Trotzdem bedeutet sie mir alles. Wenn es meiner Familie gut geht, dann geht es auch mir gut. Wenn jemand aus der Familie angeschlagen ist, dann leide ich mit. Die Familie ist ein Rückzugsort, hier kann ich Kraft tanken und positive Energie schöpfen. Die eigenen Kinder beim Erwachsenwerden zu begleiten ist für mich etwas vom Grössten, das es gibt.

Üben Sie als Leiter der Dienststelle Sport, Familie und Jugend Ihren Traumberuf aus?

Spitz: Auf der einen Seite ist es sicher ein Traumberuf. Ich habe täglich mit spannenden Menschen zu tun und darf an Themen arbeiten, die mir sehr wichtig sind und für die ich viel Herzblut habe. Ausserdem werde ich von phantastischen Mitarbeitenden unterstützt. Auf der anderen Seite ist das berufliche Umfeld sehr anspruchsvoll und hochpolitisch, vieles geht nur langsam und mühsam vorwärts. Alles ist eine Frage des Geldes und der Ressourcen. Oft läuft es nicht genau so, wie man es sich wünscht, und man kommt selten auf direktem Weg ins Ziel. Das muss man aushalten können. Oder man wird selbst aktiv in der Politik (lacht).

Wie beschreiben Sie sich selbst?

Spitz: Ich bin ein eher ruhiger Typ. Ausserdem dankbar und bescheiden. Ich helfe gerne anderen Leuten und bin sehr loyal. Man kann sich auf mich verlassen. Obwohl ich ein Spieler bin, bin ich nicht sehr kompetitiv. Ich kann mich auch über Siege der anderen freuen – wenn sie es verdient haben. Vielleicht hat das damit zu tun, dass ich mich extrem gut in andere Menschen hineinversetzen kann. (lg.)

Schaffhausen24