Die Schaffhauser Herbstmesse hatte alles vom wilden Sturm über Regen bis zu blauem Himmel. Die Stimmung auf der Flaniermeile und in den Zelten war ausgelassen. Auch die Besucherzahlen zaubern Pernilla Schärer ein Lächeln ins Gesicht.
«Bock»: Was für Emotionen kommen am Ende der Herbstmesse auf?
Pernilla Schärer: Wir sind überglücklich, dass alles, so gut über die Bühne ging. Nun kommt langsam die Müdigkeit. Was aber alles dominiert, sind Zufriedenheit und bereits die Vorfreude auf die nächste Schaffhauser Herbstmesse.
Wie habt ihr die Stimmung wahrgenommen?
Schärer: Ich sagte einmal, dass ich mir wünsche, dass es in den Zelten laut und wie in einem Bienenstock zu und her geht. Das ist das Zeichen, dass viele Gespräche stattfinden. Und zu meiner Freude war es auch so.
Ist alles so abgelaufen, wie ihr es euch erhofft habt?
Schärer: Wir können definitiv ein positives Fazit ziehen. Nur am Donnerstag machten uns Wind und Wetter einen Strich durch die Rechnung. Nichtsdestotrotz war die Schaffhauser Herbstmesse 2025 ein Erfolg.
Wie viele Besucherinnen und Besucher kamen an die Messe?
Schärer: Wir sind sehr happy mit den Besucherzahlen. Eine erste Hochrechnung besagt rund 27 000 Personen. Das ist eine gute Zahl.
Rückblickend: Welches ist die Essenz der diesjährigen Herbstmesse ?
Schärer: Die Herbstmesse 2025 entstand mit viel Einsatz und Herzblut, war überaus gesellig und von Anfang an sehr schön.
Was möchtet ihr im kommenden Jahr unbedingt beibehalten?
Schärer: Die neue Hallenordnung hat sich im laufenden Betrieb bewährt. Diese möchten wir unbedingt beibehalten. Die Regionalität ist der rote Faden der Messe. Sie wird auch nächstes Jahr eine tragende Rolle spielen. Bekannte Gesichter, aber auch Menschen, die ich noch nicht kannte, kamen auf mich zu und sprachen gerade diesen Punkt an. Viele Besucherinnen und Besucher sind aus der Region und suchen auch bewusst dieses Feeling an der Messe.
Und was wollt ihr überarbeiten?
Schärer: Jedes Jahr muss das Ganze neu überdacht werden, um zu sehen, wo etwas anders oder gar neu gemacht werden muss. Schlussendlich müssen wir die Messe stets weiterentwickeln, um mit der Zeit zu gehen. Stillstand wäre das falsche Signal. Wir haben bereits ein paar Dinge im Köcher. Ich kann leider dazu noch nichts Konkretes sagen. Es wird neue, spannende Attraktionen geben. Wenn es publik gemacht werden kann, werde ich mich melden.
Habt ihr bereits Feedbacks erhalten?
Schärer: Die Aussteller freuen sich über die Besucherströme, das Messerestaurant ist zufrieden mit der Anzahl an Gästen und die Leute glücklich darüber, dass die Messe ihre DNA beibehalten hat und interessant wie immer war. Es ist schön zu sehen, dass einige treue Messebesuchende mehr als nur an einem Tag vorbeigekommen sind.
Was steht nun an?
Schärer: Innerhalb von 1,5 Tagen wird alles abgebaut. Und nach der Messe ist vor der Messe. Wir planen bereits bis einschliesslich der Ausgabe von 2027.